vom der Jugend zum erwachsenen
Früher war das einfach. Konfirmation, Firmung – und der Ernst des Lebens begann. Ein paar mahnende Worte vom Pfarrer, ein Anzug, ein Umschlag mit Geld. Übergänge hatten Namen, feste Orte, Rituale.
Heute wechseln wir die Seiten ohne weiße Hemden. Wir stolpern, suchen – oft still. Die alten Formen tragen nicht mehr, aber ein neuer Rahmen fehlt. Die innere Veränderung bleibt. Das Alte passt nicht mehr, das Neue ist noch nicht greifbar.
Was tun wir damit?
Die meisten ignorieren es. Oder glauben, es allein lösen zu müssen. Doch es fehlt etwas: Zeugen, Spiegel, gemeinsame Schritte.
Übergänge kann man alleine gehen, aber in der Gruppe wird sichtbar, was privat bleibt. Man merkt: Ich bin nicht der Einzige, der nicht mehr zurückkann – und noch nicht angekommen ist. Übergänge sind keine Schwächen. Sie sind das, was uns im Leben voranbringt.
Für Jugendliche, die in Übergängen stehen – sei es das Erwachsenwerden, ein Verlust oder eine Veränderung – biete ich Begleitung an. Allein oder mit Freund:innen und der Familie. In einem geschützten, vertrauten Rahmen wird der Übergang zu einer kraftvollen Erfahrung.
Gemeinsam schaffen wir einen Raum, in dem Jugendliche ihre Erfahrungen reflektieren können, unterstützt von Menschen, die diesen Weg mit ihnen gehen.
